In einer anregenden Diskussion mit meiner Zehnten tauchte plötzlich das Thema "Lehrer" und "Verbeamtung" auf. Den Zusammenhang kann ich nicht mehr rekapitulieren, denn eigentlich ging es ursprünglich um das Thema "Demokratie". Es tut andererseits auch nichts zur Sache, wie es zu diesen Themen kam. In dieser hitzigen Debatte, die sich plötzlich um DEN guten Lehrer drehte (und dass es davon keine an unserer Schule gäbe, so Ina), meldete sich leis die äußerst besonnene Michi und fragte nicht ohne eine gewisse Schärfe und Provokation in ihrer Stimme, was denn überhaupt ein guter Lehrer sei und wie man das denn überhaupt messen könne. Bevor ich überhaupt reagieren könnte, grinste Anton sie und mich kurz verschmitzt von der Seite an und schnalzte mit der Zunge. Diese Geste wirkte ein wenig so als wolle er 2 Minuten vor Unterrichtsende klare Kante zeigen und darauf hinweisen, dass wir sowieso keine Zeit haben das aus zu diskutieren.Vermutlich war ihm zudem auch klar, dass dies mit an 100 Prozent grenzender Sicherheit wieder zu einer in meiner Zehnten auch typischen, geradezu legendären ergebnislosen Endlos-Diskussion führen würde. Nach Grinsen und Schnalzen schloss er die Debatte mit einem Paukenschlag, indem er nur trocken hinzufügte, dass es da wohl so ein Thermometer gäbe. Ich lachte, Michi auch. Wir nickten uns zu und wir verstanden.
Nachdem ich im Kollegium diese Thermometer-Geschichte erzählte, waren diese natürlich ganz heiß auf mehr Informationen. Zum einen war von Interesse, wo es denn dieses Thermometer gebe und vor allem welches Format es habe also so ein kleines für Babys oder größer. Und vor allem, wo denn da genau gemessen werden würde...
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