Dienstag, 9. November 2010

Praktikum und Praktikant

Diese Woche lässt sich wirklich gut an. Ich konnte richtig gut entspannen, denn mein Arbeitspensum ist derzeit drastisch minimiert. Die neunten Klassen belästigen momentan nicht mich mit ihrer Anwesenheit, sondern eher den Praktikumsbetrieb ihrer Wahl. Das sind grundsätzlich eine Menge Stunden, die ich nicht nur nicht vorbereiten, sondern auch noch gepflegt abhängen kann. Ach heutzutage heißt das ja Chillen... Das macht richtig Spaß, denn die Schule ist richtig ruhig. Die Neuntklässler sollten einfach bis zum Ende des Schuljahres dort bleiben, wo sie jetzt sind. Das würde das Schulklima und die allgemeine Arbeitsatmosphäre deutlich entspannen.
Hinzu kommt, dass ich jetzt einen Praktikanten hab. Das klingt zunächst sehr gut, denn er nimmt mir noch zusätzlich Stunden ab. Leider gibt es auch sonst kaum Vorteile, naja, eigentlich nur Nachteile... Er hat keinen Humor, keine Ausstrahlung, sieht nicht gut aus und wirkt extrem unstrukturiert und unsicher. Hatte ich schon erwähnt, dass er keinen Humor hat? Ich mache mir wirklich Sorgen! Denn ich sage nur: Augen auf bei der Berufswahl! Wenn man dann plötzlich feststellt, dass die Vermittlung von Wissen in der Schule dann doch nicht so ganz an erster Stelle steht, kann es sein, dass man enttäuscht ist. 
Es ist noch nicht so lang her als ich noch in seiner Position war und ich weiß genau, wie schwer es ist. Dennoch kann ich auch genau aus diesem Grund keine Rücksicht nehmen.

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