Der Film beginnt. Ich freue mich auf gute Unterhaltung und den unglaublich gut aussehenden Florian David Fitz. Mit Bier und Chips gewappnet, lehne ich mich zurück. Vielversprechend startet die erste Szene mit besagten Herrn Fitz als Yoga-Trainer und einer Gruppe Frauen. Ich stelle mir schon vor, wie er Eine nach der Anderen um den Finger wickelt und dann immer schön etwas von Wahrheit und innerem Gleichgewicht philosophiert. Doch weit gefehlt. Er hat zwar eine Beziehung mit einer seiner Schülerinnen, aber da läuft nichts und das obwohl sie sich ihm beinah schon nackt auf den Bauch bindet. Er habe seit sieben Jahren keinen Orgasmus gehabt, weil er, so erklärt er ihr, die Energie von einem zum nächsten Chakra nach oben transformiert. Ich fürchte, dass ich im Grunde schon an der Stelle raus war.
Florian David Fitz in Lügen und andere Wahrheiten |