Freitag, 20. Dezember 2013

Ein Keks

Was macht man so mit seinen Schülerleinchen am letzten Schultag vor Weihnachten. Die meisten meiner Kollegen vertrieben sich die Zeit ähnlich wie ich, nämlich mit Essen. Außer Herr Krawatnik, denn der schrieb noch in der letzten Stunde mit der zehnten Klasse eine Klassenarbeit. Ganz schön hart...

Unter dem Stundenthema "Gemeinsames Weihnachtsfrühstück" wurden so in fast allen Klassen (eben außer in der Zehnten) Unmengen an Keksen, Schokolade und auch selbst gebackenen Plätzchen vertilgt. Soweit so gut und vor allem auch nichts Besonderes. Aber dieses Jahr hatte ich mein eigenes Plätzchen. Das hatte Jasi extra nur für mich dekoriert und da stand sogar mein Name drauf.

Mein persönliches Plätzchen mit Herzchen *freu*

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Die zehn gemächtigen Gebote

Wie schon in den vergangenen Jahren beschäftigen sich die Neuntklässler mit den zehn Geboten, wenn auch nicht ganz freiwillig. Zunächst müssen sie sich schließlich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen, welches in einer eher atheistischen Gegend dazu führt, dass die Aufgabe doch teilweise eher mit Widerwillen durchgeführt wird. Aber ich als böse Lehrerin nehme mir diese Arbeiten immer gern mit, um die Argumentation zu bewerten.

Aber dann, wenn ich sage, dass sie nun ihre eigenen zehn Gebote erstellen dürfen, freuen sie sich wie die kleinen Kinder, was sie ja nun in der neunten Klasse mit 14 oder 15 Jahren nun einmal de facto auch noch sind. Manche nehmen die Aufgabe sehr ernst und ihre Ergebnisse sind damit auch wirklich pädagogisch echt wertvoll, aber leider nicht sehr lustig. Manche überschlagen sich allerdings auch, wie die beiden Jungs im vorliegenden Beispiel. Das ist nämlich nicht nur sehr lustig, sondern strotzt auch noch so vor lauter pubertärem Testosteron.

Freitag, 13. Dezember 2013

Kleiner Dampfer

Ein kleiner Dampfer mit zwei Schornsteinen


Es sind doch die kleinen Dinge, die einen Freude schenken und manchmal ist es die kleine Bastelei einer Schülerin von der es man nicht erwartet hätte.
Danke Sasi!

Silvesterknallen

Es gibt diesen Unterricht, der läuft von alleine. Die Schüler arbeiten in Gruppen, sie arbeiten wirklich und quatschen nicht. Ich liebe diese Atmosphäre, denn es ist entspannt für die Schüler, aber natürlich auch für mich. Denn ich muss nicht ständig wie ein Schießhund lauern und kontrollieren, wer was macht oder eben im Zweifelsfall eben auch nicht macht. Im Grunde nervt es mich nämlich unglaublich den Schülern ständig gebetsmühlenartig ihre Fehler aufzuzeigen. Mir macht es viel mehr Spaß mir die Gruppenarbeiten anzusehen, zu loben und mich zu freuen, was alles läuft. In dieser Atmosphäre werden meine Tipps und Hinweise nicht als Kritik aufgefasst (unter dem Motto: "Sie finden immer alles scheiße!" oder "Sie sind nie zufrieden!"), sondern als Unterstützung. Zumindest glaube ich das gern und red es mir deswegen auch besonders gern ein.

In einer solchen gelösten Gruppenarbeitsstunde fragte mich Deniz, was ich denn Silvester machen würde.