Sonntag, 24. August 2014

Wenn die Motivation mit dem inneren Schweinehund...

Heut morgen ist meine Motivation einfach liegen geblieben. Eiskalt hat sie mich auflaufen lassen als ich aufgestanden bin. Sie drehte sich um und würdigte mich vorerst keines Blickes mehr. Sie ignorierte mich und das obwohl ich morgen nicht nur in ein neues Schuljahr, sondern auch mit einer neuen Klasse starten muss. Den ganzen Tag suchte ich verzweifelt nach einer Lösung. Einerseits wollte ich mich schon ganz gern einfach wieder zu meiner Motivation ins Bett legen, die mich hin und wieder frech angrinste als wolle sie sagen "Komm Baby! Du willst es doch auch." 

Andererseits trieb mich auch das schlechte Gewissen. Schließlich kann ich doch nicht einfach so völlig plan- und vor allem lustlos vor neue Schüler treten. Mal ehrlich, das haben die Kleinen nun wirklich nicht verdient. Sie werden ab morgen in eine neue Schule gehen und das erzeugt sicher eine Menge Aufregung und Nervosität. Es wäre wirklich sehr, sehr ungerecht, wenn ich sie leiden ließe und das nur, weil meine Motivation mit meinem Schweinehund gemeinsame Sache macht und sich den ganzen Sonntag im Bett vergnügt. Die Vorstellung den ganzen Sonntag genüsslich im Bett zu verbringen, ist wirklich echt verlockend. Aber da muss man auch mal Prioritäten setzen.

Also musste ich mich irgendwie austricksen. Das funktioniert bei mir immer ganz gut mit Musik. Auf der Suche nach Guter-Laune-Musik bin ich auf eine junge Frau gestoßen, die sogar meine Motivation aus dem Bett trieb, um sich zu bewegen. Nur der innere Schweinehund, der lümmelt immer noch irgendwo rum. Ich hab ihn schon eine Weile nicht gesehen. Wahrscheinlich erträgt er die ganze Aktivität hier nicht und hat sich in eine ruhige Ecke verkrümmelt.


Montag, 18. August 2014

Ein Ort für Gedanken

Vor ein paar Wochen stellte ich mir die Frage, warum mir die Geschichten für meinen Blog fehlen. Gibt es etwa keine guten Geschichten mehr? Sehe ich sie nicht mehr? Oder wenn ich sie sehe, vergesse ich sie zu schnell? Vielleicht fehlt mir auch das Fingerspitzengefühl die erlebten Geschichten in Worte zu fassen. Um die Worte, die ja bekanntlich all zu flüchtig sind, weil sie wild in meinem Kopf umher schwirren, festzuhalten, habe ich einen Ort gefunden, in dem nun meine Gedanken wohnen dürfen bis ich entscheide, dass sie in die große weite Welt ausziehen dürfen und sich hier in meinen Blog einnisten dürfen.

Ich möchte Euch gern diesen Ort zeigen. Es ist ein kleiner, grüner und besteht aus einem festen Einband und schönem, griffigen Papier. In den nächsten Tagen werde ich nachschauen und sicher auch einigen dieser Gedanken den Weg in die Freiheit schenken. Seit bitte vorsichtig mit ihnen, denn sie sind für mich etwas ganz besonderes.