Samstag, 30. Juni 2012

Leib und Seele

Darauf ein feines selbstgebrautes Bierchen im Brauhaus zu Wittenberg

Mittwoch, 20. Juni 2012

Ferien

Früher, gefühlt vor mindestens hundert Jahren, gab es ein schönes Ritual. Am letzten Schultag vor den Sommerferien am Ende des letzten Appells des Schuljahres kam ein Lied vom Band und zwar das ultimative Sommerferienlied aller Zeiten und überhaupt.

Frank Schöbel - Ferien



Und wech sind se

Jetzt sind se wech, meine Jungs und Mädels aus der legendären Neunten, die mir im vergangenen Schuljahr noch die Nerven und den Schlaf raubten. Ich denke da an zweifelhafte Komplimente und kleine liebevoll bemalte Zettelchen mit Telefonnummern. Legendär wird für mich mit Sicherheit immer Karls Geschichte bleiben, in der er mich mit der Hand in der Hose und provozierenden Blick befragte, ob ich ihm denn bei der Rasur helfen wolle.
Das ist nun alles vorbei und ich konnte gar nicht so schnell gucken, da waren die Jahre an uns vorbei gezogen. Ja, ich weiß, dass zwei Jahre mal so gar nichts sind, aber es ging alles trotzdem mal wieder zu schnell. Aber bei genauerer Betrachtung ging es dann doch nicht ganz so schnell. Ehe die lieben Kleinen mit ihren Abschlusszeugnissen unterm Arm in ein neues Leben stolpern, gab es die eine oder andere gute Rede. Es wurden Erinnerungen ausgetauscht, Anekdötchen erzählt und mehr oder wenige gute Ratschläge verteilt. Allerdings liegt mir einer dieser zahlreichen Ratschläge auch persönlich stark am Herzen. John Keating, der neue Lehrer in dem Film der Club der toten Dichter, steigt auf den Tisch, um den Schülern zu demonstrieren, wie wichtig es ist, die Perspektive zu wechseln. Ich hoffe sehr, dass die jungen Leute, die wir gestern aus der Schule entlassen haben, auch hin und wieder mal auf den Tisch steigen werden, um die Perspektive zu wechseln. 
Natürlich haben wir die Mädels und Jungs nicht einfach so gehen lassen ohne mit ihnen auch mal gebührend anzustoßen. Bei so einem kleinen Gläschen Sekt kam man dann auch viel leichter ins Gespräch. Lisa erklärte mit leuchtenden Augen, dass sie den Geschichtsunterricht vermissen würde. Jasper kam mindestens acht bis zwölf Mal bei mir vorbei, um mich zu umarmen und mir zu erklären, dass er mich ganz schrecklich vermissen würde. Und Karl musste ich noch sagen, dass ich ihn hin und wieder auch gerne mal getreten hätte. Daraufhin formten seine Lippen dieses unwiderstehliche Lächeln, seine Augen glänzen schelmisch und der ganze Aufwand nur, um mir die perfekte Retourkutsche zu verpassen und zu antworten: "Ich Sie aber auch!" Ich nickte, lächelte und sagte: "Mh, ich weiß..."

Nun bin ich auch ein klein wenig sentimental, denn ich werde diese nervigen Kackbratzen doch schon ganz schrecklich vermissen, aber sollten sie mir mal ganz besonders schlimm fehlen, dann gibt es ja hier noch den einen oder anderen Post, der sie an mich erinnert.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Wer will, dass die Welt...

Eastside Gallery, Künstlerin: Elisa Budzinski, 1990

Freitag, 1. Juni 2012

Freitagsfüller Nr. 18

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Filmreifer Auftritt

  1. Gestern war ich wie schon seit mehr als drei Monaten beim Tai Chi. 
  2. Die süßen Knuffelmoster aus Zozoville sind ist meine neuste Entdeckung.
  3. Es war einmal - so beginnen doch immer Märchen?
  4. Ich schmier mir die Ostvariante von Nivea ins Gesicht: Florena.
  5. Erdbeeren esse ich am liebsten pur oder mit Honig und griechischem Joghurt.
  6. Der Auftritt in meinen neuen pinken Pumps war fast filmreif. Meine Mädels waren total aus dem Häuschen.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Entspannung, morgen habe ich Tanzen gehen geplant und Sonntag möchte ich, wenn das Wetter mitspielt, mal wieder Skaten!

 Freitagsfüller # 166, gefunden bei Barbara